Köln
Zentralbibliothek Stadtbibliothek
Bibliothek

Die Zonierung der Grundrisse wird durch die Intensität der Deckenbeleuchtung und durch Farb- und Materialwechsel im Fußboden unterstützt. Diese immateriellen Raumkanten erzeugen Orientierung, ohne die Transparenz der Bibliotheksräume zu beeinträchtigen. Das Prinzip der abgehängten Decke bleibt bestehen, wird aber modernisiert.

Die äußere Lern-, Arbeits- und Aufenthaltszone passt sich dem jeweiligen Themenbereich in seinen Neben- und Zusatzfunktionen an. Vom ersten bis zum dritten Obergeschoss hat sie den Charakter eines langen Möbelstückes, das sich die Nutzer aneignen können. Hier wird – alleine oder in Gesellschaft – gelesen oder gearbeitet.

Ausgebaut werden die fassadenbegleitenden Einbauten, die erneuerte abgehängte Decke und der Fußbodenbelag. Die Beleuchtung wird in der Decke bestehen bleiben, jedoch im Randbereich (fassadenbegleitend) individuelle Atmosphären unterstützen. In Sonderbereichen kann die allgemeine Beleuchtung um spezielle Lichtquellen ergänzt werden. Die bestehenden Holzpaneele charakterisieren den Innenraum und werden erhalten oder ergänzt. 

Im Erd- und vierten Obergeschoss werden aus dem Möbelstück offene oder geschlossene Räume, wie z. B. die Café Bar oder geschlossene Arbeitsbereiche für Einzelarbeit. Dies ergänzt das Angebot an offenen Einzel- oder Gruppenarbeitsplätzen, die das Möbelstück sonst bereitstellt. Notwendige Lampen und Steckdosen sowie ein ausziehbarer Sichtschutz sind zu integrieren.

Die Stühle, die sich bereits im Bibliotheksbestand befinden, können übernommen werden.

Die Regale schaffen durch ihre bewusste Setzung eine starke räumliche Identität, die über die Buchaufbewahrung hinausgeht.