Berlin
Abgeordnetenhaus von Berlin
Regierungsbau

Beim Umbau des neuen Abgeordnetenhauses Berlin im denkmalgeschützten ehemaligen Preußischen Landtag galt es, den neuen Plenarsaal zu integrieren, repräsentative Räume für die Parteien zu schaffen, das Gebäude für zusätzliche Büros zu erweitern und die historische Fassade zu renovieren. Dabei wurde der Geschichte des Gebäudes Rechnung getragen: Die früheren Strukturen wurden freigelegt, der neue Eingriff bildet eine weitere architektonische Ebene, sodass alt und neu nebeneinanderstehen.

Das massive Steingebäude repräsentiert Beständigkeit, die aktuellen Eingriffe verstehen sich als leichte Ergänzungen in Stahl und Glas. Der öffentliche Weg zwischen den alten Mauern definiert die Entwicklung der Eingriffe und dient als „historische Promenade“ durch das Gebäude. Der Plenarsaal für die Abgeordnetenhaussitzungen stellt das Herz des Gebäudes dar.

Das Konzept des „Raum im Raum“ ermöglicht die Schichtung von blanker Wand und den Ergänzungen. Die primäre Stahlstruktur definiert den neuen Bereich, Schallpaneele und Reflektoren begrenzen mit ihrer Schicht den Raum des neuen Plenarsaals. Dieses Prinzip definiert die verwendete Gestaltungsmethodik und zieht sich konsequent durch alle Bereiche des Gebäudes.

In Zusammenarbeit mit:                 Rave und Rave Architekten

Kontrollbüro:                                  C&L T.d.R., Berlin

Planung ELT/FM, Fördertechnik:  City-Elektro-Planung GmbH

Bauphysik:                                      Cziesielski+Partner

Denkmalschutz:                              Prof. Hartmut Engel

Bestandsaufnahme:                         Fischer+Fischer

Brandschutz:                                   Hosser, Hass+Partner

Projektsteuerung/Bauleitung:         ibb Ing.büro f. Bauwesen

Klimatechnik:                                 IRG Ingenieurgesellschaft

Elektroakustik:                               Jörg Knothe

Raum-, Bauakustik:                        Wolfgang Moll

Baugrundgutachten:                       Müller-Kirchenbauer

Umfeldgestaltung:                          Regina Poly

Lichtberatung:                                Schnetz Lichttechnik

Raumprogramm:                            Hannes Wiesermann

Tragwerksplanung:                        Wisotzki+Ballstedt

Vermessungsingenieure:                Zech H+H

Fotografen:

Palladium:   Bild 2

Hélène Binet: Bild 3, 4,5,6,7,8